Vereinsgeschichte

1929 - 1936

1929

Schon im Jahr 1929 rüstete man zum ersten großen Schützenfest unter den Majestäten König Ernst Beck und Königin Frieda Ruwe. Ganz Harpen war auf den Beinen um das große Ereignis mitzuerleben. Der Schützenverein Harpen bestand  jetzt schon aus drei Kompanien, die je ein Hauptmann anführte. Diese waren dem Bataillonsführer unterstellt, der den Rang eines Oberst bekleidete.

Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 wurde ein Vereinsleben unmöglich. Harpens Schützen mussten zu den Waffen eilen und ihr Vaterland verteidigen. Viele Kameraden starben auf den Schlachtfeldern dieses Krieges. Auch Harpen blieb von diesem Krieg nicht verschont. 

1926

Im Jahr 1926 wurden die Gemeinden Gerthe und Harpen auf gemeinsames Betreiben zu einer Großgemeinde zusammengelegt. Ausschlaggebend für diese Zusammenlegung waren finanzielle Überlegungen, aber auch die Tatsache, dass eine Gemeinde mit nun rund 25.000 Einwohnern mehr  Verwaltungsselbständigkeit und Geltung hatte als Orte unter 10.000 Einwohnern.

Diese neue Gemeinde sollte ursprünglich den Namen Gerthe-Harpen tragen. So war es zwischen Gerthe und Harpen vertraglich festgehalten worden. Allerdings erließ man in Berlin per Dekret, dass die neue Gemeinde den Namen Gerthe tragen soll. Die neu gewählte Gemeindevertretung und die Amtsverwaltung hielt im amtlichen Verkehr aber an Gerthe-Harpen fest. Die Postverwaltung Gerthe jedoch kennzeichnete den Bezirk Harpen postalisch mit Gerthe II, was zu erheblicher Unruhe in Harpen führte. 

Man versuchte es durch Gründung eines Bürgervereins, Harpens alte Rechte zu erhalten, unter anderem auch das jahrhundertealte Brauchtum des Bochumer Maiabendfestes. Das besagt, dass Bochums Junggesellen in jedem Jahr einen Eichbaum aus dem Bockholt in Harpen holen durften, auf Grund des Vermächtnisses des Grafen Engelbert III. von der Mark im Jahre 1388. Diese Rechte hatte in Bochum der Schützenverein (die heutige Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 e. V.) übernommen. Und so entschloss man sich in Harpen auch wieder einen Schützenverein zu gründen. 

Im Sommer 1926 wurde dann durch Betreiben vieler Harpener Bürger im damaligen Vereinslokal Haus Siebert der Bürger-Schützen-Verein Harpen 1926 gegründet. Der Verein erreichte in Harpen großes Ansehen. Viele Bürger wurden Mitglieder, eine Fahne wurde angeschafft und gleichzeitig  übernahm man die Rechte des damaligen Harpener Gemeinderates, die Bochumer Junggesellen an jedem Maiabendfest an der Stadtgrenze zu begrüßen und sie zum Bockholt zu begleiten. 

1929

Schon im Jahr 1929 rüstete man zum ersten großen Schützenfest unter den Majestäten König Ernst Beck und Königin Frieda Ruwe. Ganz Harpen war auf den Beinen um das große Ereignis mitzuerleben. Der Schützenverein Harpen bestand  jetzt schon aus drei Kompanien, die je ein Hauptmann anführte. Diese waren dem Bataillonsführer unterstellt, der den Rang eines Oberst bekleidete.